
In meinen Gesprächen mit den Kita-Leitungen ist gerade in der Corona-Pandemie deutlich geworden, welche Vorteile das Emder Modell bei der Betreuung und Förderung in der frühkindlichen Bildung bietet. Winter: „Wir können uns nicht wegducken, wenn der gesellschaftliche Wandel unsere Kinder verändert und sie heutzutage mehr Aufmerksamkeit benötigen.“ Unser Ziel ist es, das Emder Modell (22 statt 25 Kinder pro Gruppe) auf alle Gruppen anzuwenden – also auch auf die Teilzeitgruppen. Damit wollen wir ein Versprechen aus unserem Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2021 umsetzen. Dies ist eine Qualitätsverbesserung sowohl für die Kinder als auch für die ErzieherInnen und wirkt zudem dem Fachkräftemangel vor. Wir ziehen mit der GEW an einem Strang, dass eine weitere Reduzierung der Gruppengrößen für eine gute qualifizierte Arbeit in den Kitas sinnvoll ist. Ich sehe hier hierbei die Landesregierung in der Pflicht, denn eine frühkindliche Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen.